GAG317: Roger Tichborne – die wundersame Rückkehr des Sohnes

Wir springen in dieser Folge in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Aristokrat Sir Roger Tichborne bricht nach Südamerika auf, um sich von seinem Liebeskummer abzulenken. Doch im Zuge einer Schiffsreise verschwindet er spurlos, und erst nach mehr als zehn Jahren dringt ein Lebenszeichen zu seiner Mutter, die als Einzige nicht an seinen Tod glaubte.

Wir sprechen in dieser Folge über die Rückkehr des Sohnes, warum beinahe alle außer seiner Mutter an ihm zweifelten, und wie sich das Ganze zu einem der größten Skandale des viktorianischen Englands entwickelte.

Das erwähnte Buch heißt „The Tichborne Claimant“, von Rohan McWilliam.

Das Episodenbild zeigt den Tichborne Claimant in einer Skizze aus den 1870er Jahren.

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6 Replies to “GAG317: Roger Tichborne – die wundersame Rückkehr des Sohnes”

  1. Thorsten

    Eine Frage habe ich dann doch noch…In Australien hatte Thomas Castro/ Roger Tichborne/ Arthur Orton doch eine Pfeife mit den Initialen RCT mit dabei, als ihn der Anwalt auf seine vermeintliche Identität angesprochen hat. Woher kommt die Pfeife, wenn er nicht Roger Tichborne war? 😉

  2. Gebhard

    Lieber Richard, lieber Daniel,
    Danke für eure wöchentlichen Geschichten aus der Geschichte. Die Themen sind abwechslungsreich gewählt und die Stimmung zwischen euch kommt schön entspannt rüber. Ihr habt das Interesse an Geschichte in mir erweckt. Danke auch dafür. Das einzige Manko ist lediglich das sehr laute Outro, da schrecke ich oft etwas auf, wenn ich schon so schön eingelullt im Bett liege und fast schlafe. 😉
    Macht weiter so!

  3. Alina

    Da in den Episoden des Öfteren auf filmische Adaption von Geschichten/Themen hingewiesen wird, hier ein Hinweis auf eine Verhandlung des Themas “(un)identifizierbare zurückgekehrte Verschollene” in einer Serie:
    Ein ähnlicher Fall von (möglichem) Hochstaplertum wird in Folge 6 der zweiten Staffel von “Downton Abbey” verhandelt. In der Folge wird die Familie Grantham gegen Ende des 1. WK von einem Soldaten besucht, der behauptet, der seit dem Titanic-Unglück vermisste Verlobte der ältesten Tochter des Hauses zu sein. In der Familie entsteht ein großer Streit darüber, ob den Behauptungen Glauben geschenkt werden kann oder nicht und was die (rechtlichen) Folgen wären. Auch hier spielen Dinge wie persönliches Wissen, spezifische Verhaltensweisen und eine plausible Geschichte auf der einen sowie fehlende visuelle Identifikationmöglichkeiten, Unwahrscheinlichkeit und plausible Gegenerklärungen eine Rolle.
    Inwiefern die Story hier auf einer konkreten historischen Begebenheit basiert, kann ich nicht sagen, doch die Macher:innen der Serie haben offenbar die gängigen Muster solcher Begebenheiten filmisch aufgearbeitet. Ganz interessant anzusehen, wenn man durch den Podcast den historischen Background solcher Situationen versteht.

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